Schafgarbenblüten sind in der Volksmedizin bekannt und werden aber auch für andere Dinge eingesetzt. Zum Beispiel kann man aus ihnen eine wunderbare Kräuterlimonade herstellen oder einen leckeren Kräuterlikör. Auch werden Schafgarbenblüten gerne als Badezusatz verwendet.

Schafgarbenblüten enthalten nicht nur Mineralstoffe, Bitterstoffe, Flavanoide, Cumarine, Azulen, Eukalyptol, Gerbstoffe und antibiotische Substanzen, sondern auch Ätherische Öle. Einen Schafgarbenblüten-Tee stellen Sie ganz einfach her. Sie nehmen 1-2 TL Schafgarbenblüten und übergießen diesen mit kochend heißem Wasser. Lassen das Ganze 10 Minuten ziehen und schon ist der Tee fertig. Übrigens ist das Ätherische Öl der Schafgarbe sehr kostbar. Eine wertvolle Rarität. Auch dieses kann man verdünnt in der Aromatherapie einsetzen.

Schafgarbenblüten haben einen leicht bitteren Geschmack und werden auch als Hopfenersatz zur Herstellung von Bier verwendet.

Namentlich ist die Schafgarbe auch als Bauchwehkraut und Blutstillkraut bekannt. Daher können wir diesen Kräutertee auch bei Beschwerden wie Völlegefühl, bei Magenkrämpfen, bei Frauenleiden und auch bei Appetitlosigkeit sehr empfehlen. Die Anwendungsbereiche gehen aber noch viel weiter, wie z.B. Kopfschmerzen, Rheuma, Diabetes und bei Schuppenflechte kommt die Schafgarbe auch zum Einsatz.

Lagern Sie Kräuter immer lichtgeschützt und trocken. So sind sie länger haltbar.

Wenn Sie die Schafgarbe als Tinktur verwenden möchten, dann können Sie diese äußerlich als Kompresse oder auch pur auftropfen.

Wachsen tut die Schafgarbe in ganz Europa und jeder hat diese schon einmal am Wegrand gesehen. Auf sonnigen, trocknen Plätzen wächst und gedeiht diese Pflanze am besten. Sie ist mehrjährig und sehr ausdauernd. Sie gehört zur Familie der Korbblütler. Die Blüten sind weiß und klein und bilden eine Dolde. Manchmal ist die Schafgarbe auch leicht rosafarben. Durch Teilung der Wurzelstöcke lässt sie sich vermehren.